Agenturleute sind für Ihren inflationären Umgang mit Fachausdrücken bekannt, gerne auch auf englisch. Manche haben Sie sicher schon mal gehört. Kennen Sie auch deren Bedeutung?
- Above-the-line / ATL - sind Werbemaßnahmen, die man zur "klassischen" Werbung zählt: Anzeigen, Printwerbung, TV-Spots und Radio-Spots.
- Affiliate-Marketing - eine Art von Leistungsmarketing, bei dem ein Unternehmen Provisionen an Partner bezahlt, die durch Verkäufe oder Leads generiert werden
- Art Director (AD) - für die visuelle Gestaltung verantwortlicher Grafikdesigner in einer Werbeagentur
- AIDA - Aufmerksamkeit, Interesse, Verlangen, Handlung, ein Modell zur Strukturierung von Werbekampagnen
- Below-the-line / BTL - Das Gegenteil der klassischen Werbung, z.B. Eventmarketing, Promotion/Verkaufsförderung, Sponsoring, Messen, Direktmarketing und Public Relations.
- Blindtext - Platzhaltertext, der einen realistischen Eindruck der Typografie in einem Layout vermittelt
- Body Copy - erklärender Text in der Werbung auch Bodytext, Fließtext oder Copy Text genannt
- Booklet - kleine mehrseitige Drucksache (Broschüre oder kleines Buch)
- Brainstorming - Methode der Ideenfindung. Hierbei werden alle Gedanken zu einem Thema ungefiltert notiert. Anschließend streicht man ungeeignete Ideen und verarbeitet, was übrig bleibt.
- Branding - ein Produkt einem Logo bzw. Markenzeichen (Brand) versehen
- Briefing - schriftliche Aufgabenstellung an eine Agentur, zu Produkt, Zielgruppe, Werbezielen, Budget, Deadline
- Business to Business (B2B) - Werbung von Unternehmen, die sich an andere Unternehmen richtet
- Business to Consumer (B2C) - Werbung eines Unternehmens, die sich an Endverbraucher richtet
- Claim - kurze prägnante Werbeaussage oder Kernbotschaft eines Unternehmens oder einer Marke
- CMS - Content Management System, eine Anwendung zur Verwaltung von Inhalten einer Website
- CMYK - Standard Farbsystem der Druckindustrie mit den Farben Cyan, Magenta, Yellow, Key (Schwarz)
- Corporate Design - einheitliches visuelles Erscheinungsbild eines Unternehmens. Das Corporate Design (CD) ist Bestandteil der Corporate Identity (CI).
- CSS - Cascading Style Sheets, eine Programmiersprache zur Gestaltung von Websites
- CTA - Call-to-Action, Aufforderung an den Nutzer, eine bestimmte Handlung auszuführen (z.B. "Jetzt kaufen!")
- Deadline - Annahmeschluss für die Abgabe von Druckunterlagen / Daten / Aufträgen an Druckerei oder Verlag
- Design Manual - Gestaltungsrichtlinien großer Unternehmen, mit dem Ziel, auch mit verschiedenen Dienstleistern (Agenturen, Druckereien, Grafikern), vor allem international einen einheitlichen Auftritt zu gewährleisten
- Direktmarketing - die direkte Ansprache von Kunden über mittels Mailling / Briefsendungen
- Display - Werbetafel oder Warenaufsteller z.B. am POS
- Early Adopter - Personen die als erstes neue Trends aufnehmen und kommunizieren. Hierzu zählen teilweise auch Influencer in den sozialen Medien.
- Emotionale Werbung - hierbei werden hauptsächlich emotionale Reize angesprochen
- Euroskala - Farb-Norm für die Druckproduktion
- Eyecatcher - Blickfang in der Werbung oder sehr auffälliges Werbemedium
- FFF - Film Funk Fernsehen
- GIF - Graphics Interchange Format. Dateiformat mit hoher Komprimierung, hauptsächlich für Grafiken und Bilder im Internet
- Guerilla Marketing - Marketing-Aktionen die wegen ihrer Einzigartigkeit für viel Publicity sorgen.
- Headline - Hauptüberschrift oder Titel größer oder fetter als der restliche Text
- HKS - Weit verbreiteter Farbfächer für Sonderfarben in der deutschen Druckindustrie.
- HTML - Hypertext Markup Language, eine Programmiersprache zur Strukturierung von Websites
- Jingle - Kurzes, prägnantes Ton- oder Musik-Stück. Dient meist als akustisches Markenzeichen.
- JPG / JPEG - Joint Photografic Expert Group. Im Internet viel verwendetes Bildformat mit hoher Komprimierung.
- Kerning - Abstand zwischen zwei Buchstaben in einem Wort, der die Lesbarkeit und Optik verbessert
- Key Visual - Markanter visueller Ankerpunkt, Symbol oder Motiv auf einem Werbemittel, Anzeige, o.ä.
- Klassische Medien - Oberbegriff für Film-, Funk-, Fernseh-, Außen- und Printmedien
- Layout - von englisch „to lay“ und ist Entwurf, Rohfassung von Werbematerial und anderen Medien
- Leporello - „Zick-Zack-Falz“, wird oft für Flyer genutzt. Benannt nach Casanovas Diener, der die Liste der Liebschaften seines Herrn so gefalzt hat, weil sie sehr lang war
- Logo - Markenzeichen eines Unternehmens oder eines Produkts
- Piktogramm - sprachunabhängige, einfache grafische Erklärung eines Hinweises oder einer Warnung
- Pitch - Wettbewerbspräsentation um ein Design-Projekt oder einen Werbe-Etat.
- Pitchdeck - ist eine Präsentation, um Investoren oder Kunden zu überzeugen. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von 10 bis 20 Folien, die Geschäftsmodell, Produkte, Dienstleistungen, Marktumfeld, Team und Finanzen des Unternehmens präsentieren.
- PNG - Portable Network Graphic. im Internet weit verbreitetes Grafik-Format mit starker Komprimierung.
- Point of Sale / POS - Ort oder Zeitpunkt, an dem der Verkauf stattfindet. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff auf den physischen Ort, an dem ein Kunde ein Produkt oder eine Dienstleistung erwirbt.
- Positionierung - ein Produkt oder eine Marke in den Köpfen der Zielgruppe zu platzieren
- Prime Time - Die beste Sendezeit im TV, die Zeit mit den meisten Zuschauern. In der Regel 19 - 22 Uhr
- Printwerbung - Werbung in gedruckten Werbeträgern und Medien wie z.B. Anzeigenwerbung und Zeitungsbeilagen
- Promotion - direkte persönliche Ansprache von Zielgruppen-Personen durch Promoter oder Promotion-Teams
- Proof - Andruck oder Korrekturabzug in der Druckvorstufe
- Public Relations / PR - ist die zielorientierte und systematische Pflege der Kommunikation eines Unternehmens mit dem Ziel, durch Information ein positives Image eines Unternehmens in der Öffentlichkeit darzustellen und zu sichern..
- Punkt - Maßeinheit der Schriftgröße in Printmedien
- Raster - Matrix der gedruckten und nicht gedruckten Bildpunkte beim Druck
- Rationale Werbung - Werbung mit rationalen Produktmerkmaln, -Vorteilen und -Nutzen
- Redesign - visuelle Überarbeitung oder Modernisierung eines Unternehmensauftritts, Logos usw.
- Reichweite - Anzahl der erreichten Personen durch eine Werbemaßnahme, bezogen auf die ganze Zielgruppe
- Reinzeichnung - finale grafische Bearbeitung von Anzeigen und Drucksachen bis zur druckfähigen Datei.
- Relaunch - Neustart eines Angebots, eines Unternehmensauftritts oder einer Website nach Überarbeitung oder Redesign.
- RGB - additives Farbsystem für Bildschirme, Rot-Grün-Blau
- Satzspiegel - die regulär für den Druck vorgesehene Fläche in einem Printmedium, ohne Anschnitt
- Scribble - grobe Skizze, z.B. Idee für ein Logo oder ein Layout
- Slogan - kurze prägnante Werbeaussage eines Unternehmens oder Produkts (siehe auch Claim)
- Sonderfarben - Druckfarben, die zusätzlich zum CMYK-Standard verwendet werden, z.B. HKS oder Pantone
- Stock Photo - Foto aus der Bilderdatenbank einer Bildagentur bei der man Nutzungslizenzen erwerben kann. Bildagenturen haben hunderttausende Bilder und Grafiken „on Stock“
- Storyboard - Skizzenhaftes "Drehbuch" für einen Werbefilm
- Streuverlust - Personen, die die Werbung erreichte, die aber nicht zur Zielgruppe gehören
- Subline - Kurzer Text unter der Headline, der diese erklärt oder ergänzt
- SEO - Search Engine Optimization ist die inhaltliche und technische Optimierung einer Website um in Suchmaschinen möglichst gut gefunden zu werden, bzw. weit oben zu erscheinen.
- Tonality - Die Tonalität einer Werbekampagne, z.B. lustig, agressiv, empathisch, ironisch, usw.
- Typografie - Gestaltung mit Schrift, eine Grunddisziplin im Grafikdesign
- UI-Design - Gestaltung des User Interface, vor allem bei Apps und anderer Software
- Unique Selling Proposition / USP - einzigartiges Verkausfversprechen, die besondere Eigenschaft eines Produkts oder einer Dienstleistung, die es von der Konkurrenz abhebt
- UX - User Experience, die Gesamtheit der Erfahrungen eines Nutzers mit einem Produkt oder einer Dienstleistung
- Virales Marketing - die Verbreitung von Werbe-Botschaften bspw. originelle Werbevideos zwischen Internetusern über soziale Medien. Die Verbreitung ähnelt einem Virus.
- Wear Out Effekt - Abnutzungseffekt einer Werbung bei zu häufigen Wiederholungen
- Werbemittel - Medien oder Werbeartikel mit einer Werbebotschaft, zB. Anzeige, Fernsehspot, Internet-Banner, Plakat, bedruckte Kugelschreiber, Feuerzeuge u.a.
- Werbeträger - Medium das Werbemittel trägt, z.B. Zeitung, Fernsehen, Omnibus, Litfaßsäule, Plakatstelle u.a.
- Zielgruppe - Personenkreis der von geplanten Werbemaßnahmen angesprochen werden soll